Süd Ari Atoll
Das Ari-Atoll, gelegen im Westen der Malediven, ist mit einer Gesamtfläche von 2.252 km²,
einschließlich Lagune und Riffplattform, das drittgrößte Atoll des Malediven-Archipels.
Das Atoll umfasst insgesamt 105 Inseln, die sich über eine nahezu rechteckige Fläche von
etwa 89 Kilometern Länge und 30 Kilometern Breite erstrecken.
Verwaltungstechnisch ist das Ari-Atoll in zdas Nord-Ari-Atoll (Alif Alif) und das Süd-Ari-Atoll (Alif Dhaal) unterteilt.
Tauchen im Mai 2019 an folgenden Tauchplätzen:
- Noo Giri
- Dhangethi out
- Miyaru Thila
- Sun Island out
- Ferfuchi out
- Lux out
- Orimas Faru
- Vilamendho Thila
- Ranveli Thila
- Dhiguria Arches
- Dhangethi South Corner
- Vilamendhoo
- Kuda Rah Thila
- Five Rocks
- Kahabu Thila
- Centara House Reef - MV Kudhimaa
- Broken Rock
- Schnorcheln am "Bikini" Strand von Dhangethi
Dhangethi
Dhangethi ist die Hauptinsel(stadt) des Sür Ari Atolls. Die Insel ist geade mal 925 Meter lang und 350 Meter breit.
Tauchplätze im Süd Ari Atoll
El Niño
„El Niño“ ist ein natürliches Klimaphänomen, das mit einer Erwärmung der Meeresoberflächentemperaturen
im zentralen und östlichen Pazifik verbunden ist.
Es ist Teil eines größeren Klimazyklus, der weitreichende Auswirkungen auf globale Wetterbedingungen hat
und häufig mit extremen Wetterereignissen einhergeht.
El Niño tritt typischerweise alle zwei bis sieben Jahre auf und kann mehrere Monate andauern.
Im Jahr 2016 waren die Malediven stark von den Folgen des El Niño-Phänomens betroffen.
Rund 60 Prozent der Korallenkolonien in den Gewässern der Malediven zeigten Anzeichen von Korallenbleiche,
ausgelöst durch die erhöhten Meerestemperaturen infolge dieses Klimaphänomens.
Viele Korallen erlitten dabei so schwere Schäden, dass sie sich nicht mehr erholen konnten und abstarben.
Lux out
Am Tauchplatz Lux out im Süden des Ari-Atolls sind Walhaie mit hoher Wahrscheinlichkeit anzutreffen.
Diverse Tauchplätze: Orimas Faru, Vilamendho Thila, Ranveli Thila
Orimas Faru, Vilamendho Thila, Ranveli Thila
Dhiguria Arches
Am Tauchplatz Dhiguria Arches im Südosten des Ari-Atolls tummeln sich häufig Mantarochen.
Five Rocks
Der Unterwasserberg ist im Laufe der Jahre in fünf Teile zerbrochen.
Die einzelnen Felsfragmente befinden sich nun in Tiefen zwischen
12 und 40 Metern und haben eine vielfältige und abwechslungsreiche
Unterwasserlandschaft geschaffen.
Kuda Rah Thila
Um den Unterwasserberg Kuda Rah Thila halten sich Große Schwärme von Blaustreifenschnappern
und Füsilieren und bilden ein Meer aus Gelb und Blau.
Dieser Tauchplatz wurde zum geschützten Meeresgebiet erklärt.
Kahabu Thila, Dhangethi South Corner, Vilamendhoo
Im Westen des Süd-Ari-Atolls gelegene Tauchplätze.
Kudhi Maa Wrack
Die MV Kudhi Maa, ein japanischer Frachter aus dem Jahr 1968, wurde im Jahr 1999 absichtlich
für Taucher am Machchafushi House Reef versenkt.
Das mittelgroße Stahlwrack misst 51 Meter in der Länge und 8 Meter in der Breite und
liegt in einer Tiefe von 30 Metern auf dem Meeresgrund.
Das Deck des Wracks befindet sich in etwa 20 Metern Tiefe,
während der Mast bis auf 16 Meter unter die Wasseroberfläche reicht.
Der Hauptrumpf des Schiffes besteht aus einem großen, offenen Raum,
mit einen Wassertank am Ende.
Auf dem Deck befindet sich ein großer Kran sowie ein weitgehend intakter Brückenbereich.
Das Wrack bietet einen einfachen Zugang zu den Frachträumen auf beiden Seiten.
In einer Tiefe von 25 Metern kann man durch den leergeräumten Laderaum hindurchtauchen.
Broken Rock
Broken Rock ist eine Thila, die durch einen schmalen Canyon in zwei Hälften geteilt wird.
Der Canyon liegt in einer Tiefe von 17 bis 20 Metern und ist geprägt von einer starken Strömung.
Diese Strömung sorgt für einen kontinuierlichen Zustrom von nährstoffreichem Wasser,
was die Grundlage für eine hohe Biodiversität schafft.
Die reichhaltigen Nährstoffe ziehen eine Vielzahl von Meereslebewesen an,
darunter sowohl kleine als auch große Fischarten.
Zudem bietet Broken Rock ideale Bedingungen für das Wachstum von Weichkorallen
und anderen benthischen Organismen.
An den Wänden des Canyons sind besonders große Fächerkorallen zu finden,
die weit in den Strömungskanal hineinragen,
um die nährstoffreichen Partikel aus dem Wasser aufzunehmen.
Noo Giri